Warum das wichtig ist

Hinter jedem Lebensmittel stehen Menschen – Landwirt:innen, Verarbeiter:innen, Händler:innen. Doch nicht alle profitieren gleich von der Wertschöpfung.

Fairer Handel auf allen Handelsstufen sorgt dafür, dass alle Beteiligten angemessen entlohnt werden und langfristig wirtschaften können.

Faire, partnerschaftliche Beziehungen sind damit ein zentraler Baustein, damit Bio nicht nur ökologische, sondern auch soziale Gerechtigkeit schafft.

Was Bio bewirkt

Bio setzt auf Partnerschaft statt Preisdruck. Langfristige Lieferbeziehungen, gerechte Preise und Transparenz stärken das Vertrauen zwischen Erzeuger:innen und Handel. Viele Bio-Verbände verbinden ökologische und soziale Standards und fördern faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette. IFOAM (2020) zeigt, dass Landwirt:innen in Fair-Bio-Projekten im Schnitt 20 % höhere und stabilere Einkommen erzielen.

Wirkung auf den Menschen

Faire Bedingungen schaffen Sicherheit und Perspektive. Wer für seine Arbeit gerecht entlohnt wird, kann in Qualität, Innovation und Tierwohl investieren. Auch Konsument:innen profitieren: Fair gehandelte Produkte stehen für soziale Stabilität, Vertrauen und bewussten Genuss.

Wirkung auf die Umwelt

Stabile Partnerschaften ermöglichen Investitionen in Umweltleistungen – von Biodiversität über Bodenschutz bis hin zu Energieeffizienz. Soziale Sicherheit und ökologische Verantwortung sind zwei Seiten derselben Medaille.

Die DNA des Biofachhandels

Im Biofachhandel zeigt sich Fairness in verschiedenen Bereichen: durch direkte Beziehungen zu Produzent:innen, klare Herkunftsangaben und verlässliche Preisgestaltung. Lieferketten werden transparent gemacht, und viele Betriebe arbeiten langfristig zusammen. Kund:innen können nachvollziehen, unter welchen Bedingungen die Produkte entstehen – ein Beitrag zu fairen Arbeits- und Wirtschaftsstrukturen.

Wissenschaftlich belegt

– IFOAM (2020): +20 % Einkommen durch Fair-Bio-Partnerschaften.
– FiBL (2022): Faire Lieferketten fördern ökologische Investitionen.
– FAO (2021): Soziale Stabilität ist Grundlage ökologischer Nachhaltigkeit.